Simmentaler-Rind im Profil - BLOCK HOUSE Onlineshop
Das Simmentaler-Rind oder Fleckvieh zählt zu den ältesten Rinderrassen. Ursprünglich aus der Bergwelt der Schweiz stammend, wird die Simmentaler-Kuh heute weltweit erfolgreich gezüchtet. Insbesondere das zarte Fleisch der Simmentaler-Färse erfreut sich großer Beliebtheit. Aber was macht die Simmentaler-Rinder so besonders?
Aromatisch und saftig - das Fleisch vom Simmentaler-Rind verspricht leckeren und zudem erschwinglichen Fleischgenuss. Ob zartes Filet, kerniges Steak oder deftiger Gulasch, das Fleisch der Simmentaler-Rinder lässt sich vielseitig zubereiten. Erfahren Sie hier alles wichtige über die Simmentaler-Kuh.
Was ist das Besondere am Simmentaler-Rind?
Das Aussehen der Simmentaler-Rinderrasse ist von einem hellgelben bis rotbraunen Fell geprägt. Weiße Färbungen an Beinen, Unterbauch und Kopf sind ebenso typisch für das Simmentaler-Rind wie die pigmentierten Augen und die breite Stirn. Die Simmentaler-Kuh besitzt einen mittel- bis großrahmigen Körperbau mit guter Bemuskelung und geringer Verfettung an allen wichtigen Körperpartien. Bei dem genügsamen und ruhigen Simmentaler-Fleckvieh handelt es sich um eine Zweitnutzungsrasse, die für die Fleisch- und Milchgewinnung gut geeignet ist.
Wie schmeckt Simmentaler-Rindfleisch?
Das Simmentaler-Rind wird auf der ganzen Welt in unterschiedlichen Klimazonen unter unterschiedlichen Haltungsbedingungen gezüchtet. Dadurch ergeben sich große geschmackliche Unterschiede bei dieser Fleischsorte. Simmentaler-Rinder aus artgerechter Haltung, die sich vorwiegend von den saftigen Gräsern, Kräuter und Blumen der Alpenwiesen ernähren, überzeugen mit einem sehr saftigen und geschmacksintensiven Fleisch. Von besonders zarter Textur und nussig-würzigem Aroma ist das Fleisch der Simmentaler-Färse. Bei der Färse handelt es sich um eine Simmentaler-Kuh, die noch nicht gekalbt hat. Zartes Filetsteak von der Färse ist ein Genuss, den Kenner zu schätzen wissen.
Was zeichnet Simmentaler-Rindfleisch aus?
Das Simmentaler-Rind besitzt eine hohe Schlachtausbeute von ca. 63 %. Die ausgeprägte Muskulatur des Fleckviehs sorgt für einen hohen Fleischanteil zum Beispiel an der Lende oder dem Rücken. Dadurch liefern Simmentaler-Rinder wertvolle Teilstücke mit einem hohen Fleischanteil wie Roastbeef, Filet oder Steak gewonnen. Das Muskelfleisch der Simmentaler-Kuh ist grobfaseriger und marmorierter als das Fleisch anderer Rinderrassen wie zum Beispiel dem Angus-Rind. Dadurch besitzt Simmentale-Beef einen aromatisch-herben Fleischgeschmack mit einem hohen Wiedererkennungswert. Da das Fleisch vom Simmentaler-Rind etwas grobfaseriger ist, sollte es schonend zubereitet werden. Ob Filetsteak, Rib-Eye oder Sauerbraten, Simmentaler-Rindfleisch eignet sich für viele Zubereitungsarten.
Wo werden Simmentaler-Rinder gezüchtet?
Das Simmental im Berner Oberland ist die Heimat der Simmentaler-Kuh. Auf den saftigen Bergwiesen der Schweiz grast das trittsichere Fleckvieh seit über 1400 Jahren. Die sehr robuste und genügsame Milch- und Rinderrasse passt sich mühelos jedem Klima an und erzielt überall gute Zuchterfolge. Deshalb ist das Fleckvieh mit 40 Millionen Tieren weltweit die am weitesten verbreitete Rinderrasse. Bereits im 16. Jahrhundert ist der Export der Simmentaler-Kuh ins Ausland belegt. Seit 1835 werden Simmentaler-Rinder insbesondere in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen gezüchtet. In Nordamerika, Australien sowie Neuseeland ist die Rinderrasse seit den 1960er-Jahren zu finden.
Überblick über die Rinderrassen:
Angus
Hereford
Charolais
Limousin
Uckermärker
Simmentaler
Wagyu
Färse